Mittwoch, 10. September 2014

Leider sehe ich nicht ROT!!

Es ist so unfair!
Da geht man über der Frankfurter Erzeugermarkt
im letzten Jahr. Lässt sich die verwunderten Blicke der Verkäuferin gefallen, als man von jeder Tomatensorte genau eine Tomate wünscht. Und es waren unzählige Sorten, die man sich hier nur wünschen kann.
Schleppt alles von Frankfurt nach Dortmund.
Okay, genießt alle Sorten durch, trocknet die Samen der besten Tomaten und lagert das ganze ein.

Im Frühjahr bevölkern dann kleine Töpfchen mit Klarsichtfolie bedeckt die Fensterbank, begleitet von zahlreichen Monologen der Gärtnerin zum Wohle des Wachstums (okay, manchmal habe ich auch nur Musik vorgespielt!).
Dann kommt der Moment der Freiheit, mit den ersten warmen Sonnenstrahlen werden sie herausgelassen in größeren Töpfen. Man pflegt, gießt, betüddelt, säubern, stützt, spricht wieder,
pflanzt um, setzt Rankhilfen, spricht jeden Sommertag für gutes Wachstum.
Dann ist es soweit: Nach den Blüten kommen zarte Früchte. Frau freut sich über die kleinsten Ergebnisse. Stolz wie Oskar!

Dann kommt irgendwann nach ganz vielen Wochen die bittere Erkenntnis:
Es wird nix rot! Und das was rot ist, schmeckt nach faden Exporten aus dem flachen Nachbarland, gepaart mit mehliger Note.

Warum können selbstgezüchtete Tomaten nicht so aussehen, wie diese Exemplare hier?

Die stammen aus der Toskana und Schelm ist, wer hier
andere Motive als Zwerg Nase sieht :)

#merkefürsnächstemalkannstedirdiearbeitsparen

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