Donnerstag, 11. September 2014

"Traumhochzeit"- grande amore in Lari

Zum Thema "Man trifft sich immer 2 x im Leben" hier einer Rückblick auf die Hochzeit
von Mirja und Max, zwei engen Freunden.

Kennen gelernt hatten sich die beiden bei einer organisierten Single-Reise in die Toskana. Ich weiß nicht, wie hoch die Trefferquote üblicherweise bei solchen Reisen ist, aber diese beiden hatten sich innerhalb von 24 Stunden als Vorzeigepaar herausgestellt.
Nach ein paar Jahren der Erprobung und mittlerweile schon heranwachsendem Nachwuchs sollte geheiratet werden. Und natürlich auch dort, wo man sich lieben gelernt hatte. Also Domizil für die gesamte Hochzeitsgesellschaft (ca. 40 Gäste) wurde dazu ein agriturismo angemietet, in dem tatsächlich alle unterkamen. Zusammen gefrühstückt wurde im Hof, es gab einen Brötchenservice und schon vorbereitete Frühstückskörbe des Hochzeitspaares auf dem Zimmer.
Abends gab es ein traditionelles Pizzaessen im Garten an einer ewig langen Tafel, wie es sich gehört.

 Am Tag der Hochzeit fuhr der Fahrzeugkonvoi nach Pari, zum alten Castello, wo die standesamtliche Trauung stattfinden sollte.
Wer sich dazu entschließt, in Italien zu heiraten, sollte sehr viel Geduld und Zeitraum im Vorfeld einplanen - die italienischen Ämter mahlen noch langsamer, als die Deutschen.

Von oben hatte man eine wunderbare Aussicht auf das gesamte Umland. Nachdem es Tage vorher noch schattig war und aus Kübeln geregnet hatte, brach natürlich der Himmel für die Glückskinder auf.

Parkplätze im Ort zu finden für eine solche Menge an Fahrzeugen ist etwas schwierig, vielleicht besser vor den Toren Laris parken.





Hach ja, da war er nun der Augenblick, als der stolze Bräutigam seine Braut die Stufen hinaufführte. Ein Bild, zudem zumindest alle weiblichen Gäste so ziemlich Halbwasser in den Augen stehen hatten. Die Zeremonie war kurzweilig, ein Übersetzer musste dabei sein, um alles notariell auch festhalten zu können.


Im Hof des Castellos gab es bei glühender Hitze einen kleinen Sektempfang (es waren zum Glück zwei Berufsfitnesstrainer dabei, die die Flaschen und Gläser die zahlreichen Stufen raufgeschafft hatten).



Abgerundet wurde der Empfang mit Live-Saxophonmusik,
die natürlich in den alten Gemäuern dort oben besonders gut den Gänsehautfaktor auslöst.

Dann zur traditionellen Abfahrt des Brautpaares zurück zum Agriturismo im alten Fiat 500 staunten selbst die Anwohner nicht schlecht -der Abgang war perfekt.




Und dann war da ganz am Rande diese Pastamanufaktur "Martelli".
Als Erinnerung hatte natürlich jeder Gast
ein eigenes Paket auf dem Zimmer.

Zurück in Deutschland gab es dann die köstlichsten Nudeln, die ich je gegessen habe.

Das spezielle ist die Konsistenz. Viele handgemachte Nudeln verlieren nach dem Kochen an Eigengeschmack oder werden zu matschig, weil sie zu viel Stärke verlieren.
Martelli-Nudeln haben eine raue Oberfläche an der die Nudelsosse wunderbar haften bleibt. Nach der angegebenen Kochzeit sind sie noch kräftig im Biss. -Köstlich.





Sehr erfreut war ich nun, als ich erfuhr, dass ich sie schnell in Dortmund erhalte, im Onlineshop von CASA DELI.
Auch ein nicht so geheimer, aber guter Tipp für alle Genießer:
Hier gibt es außergewöhnlichen Kaffee ebenso wie Backmischungen, Öle etc. Besonders nett finde ich das packaging und die Geschenkverpackungen. Schlicht und edel. Mir gefällt`s.




Mirja und Max, mittlerweile zu viert! Es war eine wunderschöne Hochzeit mit Euch !
Ich wünsche Euch für die Zukunft alles Liebe und Gute und hoffe auf ein schnelleres Wiedersehen, als letztes Mal :)
(die Geschichten, die ich als Trauzeugin hinter der Kulissen stemmen mußte, bzw. mir die Nächte im Vorfeld um die Ohren hauen mußte, hebe ich mir für später auf, wenn ihr erlaubt ;) 

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